Worauf achten beim Fahrradkauf?

Beim Fahrradkauf gibt’s einiges zu beachten: welche Touren willst du fahren? Welche Rahmengröße ist richtig? Kaufe ich das Fahrrad online oder beim Händler? Welche Auswahl gibt es überhaupt? Und welche Bauteile des Fahrrads eignen sich für welchen Zweck? Für eine gute Vorrecherche und lange Freude mit deinem Bike nach dem Fahrradkauf, informiere dich in diesem Beitrag.

Ob Rennrad, Trekkingrad oder Mountainbike – welches Fahrrad du für deine unterschiedlichen Tourenwünsche auch wählst, die Auswahl ist groß. Für jede Größe und fast jeden Wunsch gibt’s heute ein Fahrrad.

Dein Fahrrad: grundsätzliche Überlegungen

Bevor du losgehst, um ein neues Fahrrad zu kaufen, solltest du einige Antworten gefunden haben: Will ich mit dem Fahrrad eher Touren fahren oder über Berg und Hügel im freien Feld? Will ich bequem in aufrechter Haltung durch die Landschaft rollen – oder doch lieber sportlich und mit kräftigem Vorwärtsschub in die Pedale des Fahrrads treten? Je nach deinen Antworten und Wünschen muss dein Fahrrad unterschiedliche Anforderungen erfüllen. Ein Rennrad benötigt z. B. keine Satteltaschen. Dein Fahrrad für die Fahrt ins Office soll vielleicht mit in die Straßenbahn – da taugt vielleicht ein Klapprad. Der Einsatzzweck deines Fahrrads ist entscheidend, welches Fahrrad es denn werden soll.

Einsatzzweck, Rahmenhöhe, Budget – mit diesen Vorüberlegungen gehst du beim Kauf eines neuen Fahrrads auf die Suche. Im Netz – oder gleich beim Fahrrad-Händler.

Fahrradkauf: diese Punkte sind wichtig

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Gravel-Bike, Fitness-Bike oder Fully – die Zeiten, in denen sich die Fahrradwunschliste in der Hauptsache in Damen- oder Herrenfahrrad teilte, sind lange vorbei. Ein guter Anhaltspunkt ist dabei heute: welche Touren, Fahrten, Ausflüge will ich in der Hauptsache mit meinem Fahrrad machen. Nach diesem Maßstab wählst du die einzelnen Bauteile. 

Achte dabei auf die folgenden Unterschiede:  

  • Gänge und Gangschaltung: Es gibt die Nabenschaltung oder die Schaltung per Kette. Ob immer 27 Gänge nötig sind, ist die Frage – nur ca. 15 Gänge davon werden aktiv genutzt. Per Kettenschaltung lässt sich sportliches Fahren realisieren. Die wartungsfreundliche Nabenschaltung taugt für gemütliches Fahren und auch den kleinen Ausflug mit dem Fahrrad.
  • Beleuchtung: Schon einige Jahre lang darf dein Fahrrad per Gesetz auch mit LED-Systemen ohne Dynamo ausgestattet sein, die du abnehmen kannst. Hier ist das Angebot groß. Auch die Leuchtkraft der unterschiedlichen Systeme ist je nach Preis unterschiedlich hoch. Achte darauf, dass du mit deinem Fahrrad gut zu sehen bist im Straßenverkehr. Und selbst viel siehst, wenn du im Winter vielleicht auf eher dunklen Seitenstraßen mit dem Fahrrad nach Hause radelst. Nabendynamos sind gegenüber den Akku-Systemen zum Anstecken fest verbaut – und du kannst das Licht nicht vergessen. Das ist ein Vorteil – ebenso wie ihre Wartungsarmut.
  • Bremsen: Bist du mit Kind und Kindersitz unterwegs? Dann sind Trommelbremsen am Fahrrad weniger gut geeignet – auch wenn sie weniger Wartung benötigen. Für sportliches Fahren eignen sich in der Regel Scheiben- oder Felgenbremsen. In Deutschland ist auch die altbekannte Rücktrittbremse am Fahrrad noch beliebt. Während Nabenbremsen weniger Kraft benötigen, um zu bremsen, ist doch ihr Verschleiß größer. Leicht und verlässlich sind hingegen die Felgenbremsen. Bei Nässe heißt es jedoch, Abstriche bei der Bremskraft machen.
  • Sattel: Sättel fürs Fahrrad gibt es in zahlreichen Varianten. Solls bequem oder sportlich sein – oder ein Kompromiss von beidem. Der Komfort des Sattels entscheidet darüber, wie lange du es auf deinem Fahrrad aushältst. Hier ist ausgiebiges Testen Trumpf.
  • Rahmenform und Rahmenhöhe: Das klassische Damenrad hat einen tiefen Einstieg – um leichter mit Kleid auf- und abzusteigen. Wer als Frau mit Kind unterwegs ist, hat hier Vorteile. Der Rahmen ist mit das Wichtigste, wenn es darum geht, ob das Fahrrad zu dir und deiner Körpergröße passt. Die Größe des Rahmens richtet sich nach der Länge deines Oberkörpers sowie deiner Schrittlänge. Die unterschiedlichen Fahrradtypen verbauen darüber hinaus eine jeweils unterschiedliche Rahmengeometrie.

Faustformel ist: Je kleiner der Rahmen, desto sportlicher wird deine Sitzposition – und desto höher muss das Sattelrohr in die Höhe ragen. Dein Fuß sollte mit maximal 170 Grad auf der Pedalachse stehen können. 

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Fahrradkauf & Verkehrssicherheit

Ein Kinderfahrrad wünschst du dir absolut verkehrstüchtig – mit Schutzblechen, Beleuchtung, verlässlicher Schaltung, Reflektoren und einer zuverlässigen Bremse. Bei deinem Rennrad oder Mountainbike spielen andere Faktoren eine Rolle. Beachte, dass du bei einer sportlichen Wahl eventuell zusätzliche Bauteile benötigst, wenn du auch hier Verkehrssicherheit benötigst – und zum Beispiel mit dem Rennrad auch im Winter in der Dämmerung auf die Straße willst. 

Fahrradkauf & Preise

Händler vor Ort haben Auswahl, Beratung für die richtige Rahmengröße und können dein Fahrrad vor Ort gleich richtig einstellen. Achte beim Kauf im Netz auf die Versandkosten – damit dein Schnäppchen auch ein Schnäppchen bleibt. 

Händler räumen in der Nebensaison von September bis März gerne Ihr Lager – hier erwirbst du manches hochwertige Fahrrad zu einem guten Preis. Besonders, wenn du nicht das neueste Modell bevorzugst.

Fahrradkauf & dein Händler vor Ort

Auch dein im Netz erworbenes Fahrrad taugt zur Vorstellung beim örtlichen Fahrrad-Händler. Hier kannst gleich einen Sicherheitscheck machen und vielleicht noch benötigtes Zubehör fürs Fahrrad kaufen. Auf jeden Fall musst du ja irgendwann – wenn du kein Bastler bist – zu Service und Wartung in einer Fahrrad-Werkstatt vorbeischauen. Das mag auch dein Händler vor Ort – und freut sich auch beim Netz-Einkauf deines Fahrrads über deinen anschließenden Besuch.

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