Autofahren mit Hund: so geht's leichter...

Die Autofahrt zum Tierarzt, die Fahrt nach der Trennung von Welpe und Mutter – Autofahren kann dein Hund mit schlechten Erinnerungen verknüpfen und ist fortan nur schwer zur Autofahrt zu bewegen. Hundebesitzer können davon ein Lied auf der Hundepfeife trillern. Damit Autofahren mit Hund wieder leichter wird, gibt es jedoch einige Tipps, die dir und deinem Hund beim Thema Fahrten mit dem Auto helfen werden ...

Fährst du mit deinem Hund im Auto, so bist du verpflichtet, den Hund zu „sichern“. Die gängigen Transportboxen sind da eine gute Idee.

Hund & im Auto fahren: Vorbereitung

Ist dein Hund erst einmal ans Autofahren gewöhnt, beachte bitte die folgenden Punkte für eine gute Fahrt im Auto:

  • für Wasser sorgen: Es gibt spezielle Näpfe für deinen Hund, die während der Fahrt nicht überschwappen.
  • Gegen Langeweile vorsorgen: Ein Kauknochen oder ein Spielzeug hilft deinem Hund auf längeren Fahrten im Auto.
  • Hund nicht alleine lassen: Lass deinen Hund im Sommer auf keinen Fall alleine im Auto. Zu schnell heizt sich dein Wageninneres auf und schadet deinem Hund. In den übrigen Jahreszeiten solltest du den Hund auch nur kurz alleine im Auto lassen – zum Beispiel zum Sprung in den Supermarkt.
  • Bewegungspausen einplanen: Nicht nur Erwachsenen tut eine kurze Pause zum Beine vertreten auf längeren Fahrten mit dem Auto gut – deinem Hund ebenso.

Für alle, die ihren Hund erst ans Autofahren gewöhnen müssen, folgen jetzt wertvolle Tipps.

Grund #1: Warum dein Hund nicht Autofahren will

Ein Hund kann schlichtweg Angst vor dem Autofahren entwickeln. Angst entsteht, wenn dein Hund zuvor beim Autofahren oder im Auto schlechte Erfahrungen gemacht hat. Er erwartet dann für die nächste Autofahrt die gleichen schlechten Erfahrungen. Zu diesen Erfahrungen gehören natürlich ein klassischer Autounfall ebenso wie ein Sturz bei einer Vollbremsung. Schmerz und Erschrecken führen bei deinem Hund zur Angst vor der nächsten Autofahrt.

Auch dein Hund muss sich ans Autofahren gewöhnen. Und leider gibt es auch Reiseübelkeit bei Hunden im Auto.

Grund #2: dein Hund und Übelkeit beim Autofahren

Die Reisekrankheit gibt es auch bei Tieren – deinem Hund kann einfach beim Autofahren übel werden. Schwindel und Übelkeit lassen ihn natürlich nicht gern auf die Reise im Auto gehen. Schaut der Hund aus dem Fenster, verstärkt das leider noch Übelkeit und Schwindel beim Autofahren. Da auch dein Hund in die Zukunft schauen kann, steigt er beim nächsten Mal nicht gern ins Auto.

Grund #3: dein Hund will nicht ins Auto

Manche Hunde haben einfach Schmerzen beim Sprung ins Auto. Das kann verschiedene Gründe haben. Altersschwäche ist dafür sicher ein Grund. Dein Hund vermeidet also nicht wirklich das Autofahren, verweigert aber den Einstieg ins Auto.

Grund #4: die Transportbox gefällt deinem Hund nicht

Auch hier geht es nicht wirklich um das Autofahren, sondern vielmehr den Platz deines Hundes in der Transportbox. Damit dein Hund bei einem Bremsmanöver oder gar einem Unfall im Auto gut geschützt ist, ist der Transport in einer solchen Transportbox aber sehr sinnvoll. Hat dein Hund in dieser Box allerdings schlechte Erfahrungen gemacht oder ist die Transportbox im Auto einfach nicht gewohnt, überträgt er seine Abneigung oft auf das Autofahren selbst.

Die Lösung: deinen Hund an dein Auto gewöhnen

Fährt dein Hund als Welpe schon Auto, zum Beispiel beim Züchter, ist er von früh ans Autofahren gewöhnt. Darüber hinaus kannst du aber auch mit langsamer Heranführung und Gewöhnung an problemlose Fahrten mit dem Auto dafür sorgen, dass dein Hund das Autofahren sogar liebt. Frage den Züchter, ob dein Welpe bereits Erfahrungen mit dem Autofahren hat.

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Auto positiv „besetzen“: mit Lieblingsspielzeug und Musik im Auto

Gewöhnst du deinen jungen Hund gerade ans Autofahren, sorge für Lieblingsspielzeuge oder Decken oder spiele eine bekannte Musik, um ihm die Eingewöhnung zu erleichtern.

Schritt #1: den Hund an dein Auto heranführen

Öffne den Kofferraum deines Autos und positioniere darin Decke oder Transportbox. Lass deinen Hund mit viel Zeit alles prüfen und beschnuppern. Legt sich dein Hund in die Box – nutze eine Belohnung wie einen kleinen Hundesnack. Übe das Ein- und Aussteigen ins Auto mit deinem Hund. Lege dazu Leckerlis auf den Platz, den dein Hund im Auto einnehmen soll – und übe ein Kommando ein für den Ein- und Ausstieg in dein Auto. Das Kommando ist zum Beispiel auf einem Parkplatz oder am Straßenrand wichtig. Dein Hund darf nicht beim Öffnen des Kofferraums direkt aus dem Auto rausspringen, denn an solchen Orten besteht Gefahr.

Schritt #2: kurze Strecken mit dem Auto einüben

An die Motorgeräusche und das Ausharren im geschlossenen Auto muss sich dein Hund erst gewöhnen. Und das braucht Zeit und Ruhe. Schau, wie dein Hund reagiert, wenn das Auto geschlossen wird, und du den Motor startest. Bleibt er ruhig, verteile gerne ein Leckerli als Belohnung. So sorgst dafür, dass er lernt, angenehme Emotionen mit Motorengeräusch und Innenraum deines Autos zu verbinden. Fahre anschließend nur eine kurze Strecke von wenigen Minuten. Am besten an einen Ort, wo dein Hund gerne spazieren geht. Oder gib ihm am Ende der Fahrt im Auto sein Lieblingsspielzeug.

Schritt #3: Beruhigen, wenn dein Hund sich im Auto nicht wohl fühlt

Rede beruhigend mit deinem Hund oder lass einen bekannten Menschen in der Nähe deines Hundes sitzen. Versuche, nicht zu übertreiben – dein Hund interpretiert sonst die Autofahrt als Gefahr. Und du vergrößerst seine Unlust im Auto zu fahren.

Weitere Tipps: was tun gegen Übelkeit bei meinem Hund?

Besonders junge Hunde leiden darunter – Übelkeit und Schwindel im Auto, so wie manche Erwachsene das auch kennen. Der Grund beim Hund ist das Gleichgewichtsorgan – es ist schlicht noch nicht weit genug in seiner Entwicklung.

Gegen diese Übelkeit im Auto helfen deinem Hund: frische Luft beim Fahren, wenig Futter vor Antritt der Fahrt sowie kein Futter beim Autofahren. Auch kann ein anderer Platz im Auto für Abhilfe schaffen. Setze junge Hunde möglichst nicht ans Fenster. Nutze beruhigende Musik und vertraute Gerüche. Was speziell deinem Hund hilft, findest du durch Beobachtung heraus. Wenn alles nichts hilft, kann dein Tierarzt deinem Hund Medikamente gegen Übelkeit im Auto verschreiben.

Extra-Tipp: Besser waschbare Unterlagen bei deinem Hund unterlegen, falls die Übelkeit im Auto zum Erbrechen führt.

Ob mit Hund oder ohne: Beruhigend für den Fahrer bei kurzen und langen Fahrten im Auto ist die Gewöhnung an eine zuverlässige Kfz-Versicherung.

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