Nachhaltiges Wohnen: Trends für dein Zuhause

Aktualisiert am: 3. März 2023

Nachhaltigkeit ist allseits präsent – beim modernen Konsumverhalten, auf Reisen und wenn’s um Energie geht. Denn Umwelt- und Klimaschutz sind im Alltag mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Aber wie bringt man Nachhaltigkeit auch in die eigenen vier Wände? Denn darauf hat ja jeder einzelne Einfluss. FRIDAY hat sich für dich umgesehen und hier ein paar sinnvolle Ideen zusammengetragen, die übers Altbekannte hinausgehen …

Seit vielen Jahren schon ist Nachhaltigkeit ein Thema – um die Umwelt zu schützen, zu erhalten oder die Welt für unsere Kinder zu gestalten. Und es geht auch darum, gesünder zu leben, bessere Chancen für mehr Menschen zu eröffnen, die Klimakrise aufzuhalten und, und, und.

Kurz: es gibt viele gute Gründe für ein nachhaltiges Leben. Und jeder einzelne kann dazu beitragen, um der Welt eine kleine Verschnaufpause zu gönnen. Zum Beispiel in seinen eigenen vier Wänden. Viele Standards für mehr Nachhaltigkeit sind altbekannt und oft Bestandteile von Tipps für ein nachhaltiges Leben.

Nachhaltig leben – Bekanntes, das nach gelebter Praxis drängt

Die einen tun es schon länger, andere nur ab und an – für alle, die sich erinnern oder sich noch einmal einen Ruck geben wollen, bewusst nachhaltiger zu leben, fassen wir noch einmal die Standards zusammen:

  • Ressourcen wie Wasser, Strom und Wärme bewusst sparen – durch sparsame Elektrogeräte, optimiertes Heizen und Lüften, Spülmaschine erst laufen lassen, wenn sie voll ist.
  • Natürliche Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen wie Wolle, Holz, Naturstein, Sisal, Leinen z. B. bei Textilien, Bodenbelägen oder Einrichtungsgegenständen.
  • Auf Plastik verzichten, soweit wie möglich.
  • Recyceln, Wiederverwenden oder selber bauen.
  • Putzmittel und Pflegemittel aus umweltfreundlichen Inhaltsstoffen wie Natron als Reiniger im Haushalt verwenden.
  • Naturkosmetik kaufen oder selber herstellen.
  • Bei Hausbau oder Sanierung die Heizung durch ein nachhaltiges Heizsystem wie Wärmepumpe ersetzen, Photovoltaikanlage installieren, Fenster, Türen & Co dämmen.

Die Liste hier könnte endlos verlängert werden. Und für jeden Bereich erhält man mit etwas Recherche umfangreiche Listen mit Tipps zur Umsetzung.

Das 5-Punkte-FRIDAY-Credo für nachhaltiges Wohnen und Leben

Wer es etwas plakativer und kürzer haben möchten, für den haben wir ein Nachhaltigkeits-Credo verfasst mit einfach zu merkenden 5 Punkten:

  1. Sei sparsam im Verbrauch und Einkauf.
  2. Verwende überall wo es möglich ist natürliche Inhaltsstoffe.
  3. Verzichte auf umweltschädliche Materialien oder verwende recycelte
  4. Mache so viel wie möglich selber, repariere Dinge oder funktioniere sie um.
  5. Lebe im besten Sinne wie Opa und Oma, denn die hatten schon Zero Waste, Urban Gardening, putzen mit Essig und Zitronensäure. Denn sie lebten eher minimalistisch und wussten Qualität zu schätzen.

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Nachhaltigkeit im Jahr 2022

Geht es euch auch so? Sobald es feste Begriffe für etwas gibt, erhält die Sache eine ganz neue Schubkraft und offizielle Anerkennung. Auch wenn sich dahinter etwas Bekanntes verbirgt. Deshalb hat FRIDAY für dich geschaut, was 2022 an Themen in puncto Nachhaltigkeit an neuen Begriffen oder Trends in den Online-Fokus rückte.

Da wäre etwa der Begriff „FurNEARture“, eine Wortkombination aus furniture für Möbel und near, also nah. Dahinter steckt der Trend, fürs eigene Zuhause auf Möbelstücke mit minimalem CO2-Fußabdruck zu setzen. Die Kriterien dafür sind:

1. Hersteller aus der Region, am Wohnort oder lokale Handwerkskunst verursachen keine langen Transportwege, sind daher umweltfreundlicher und die bessere Wahl.

2. Vor dem Kauf über den Hersteller der Möbel informieren – in puncto faire Arbeitsbedingungen bei der Produktion. Damit trägst du selbst zu besseren Arbeitsbedingungen auf der Welt bei.

3. Die Möbel und Einrichtungsgegenstände wurden aus umweltfreundlichen, natürlichen oder recycelten bzw. recycelbaren Rohstoffen hergestellt. Dazu zählen etwa Kork, veganes Leder, Papier, Ananasfasern oder Hanf. Möbel aus neu produziertem Plastik gilt es nicht mehr zu kaufen.

Jetzt im Trend: „FurNEARture“ ist eine Wortkombination aus furniture für Möbel und near, also nah.

Second Life oder Upcycling

Viele Möbel und Einrichtungsgegenstände sind noch viel zu gut, um sie zu entsorgen. Nur: Du brauchst sie vielleicht einfach nicht mehr? Und hier kommt der Trend „Second life“ ins Spiel: Schau, was du draus machen kannst: Bastel aus Obstkisten ein Bücherregal, aus Europaletten Möbel, aus einer alten Werkbank eine coole Theke für die Küche. So schenkst du Möbeln ein zweites Leben und gehst sparsam mit unseren Ressourcen und Rohstoffen um. Eine solche Aktion lohnt sich auch als Familien-Ereignis.

Conscious Kitchen – gemeinsam bewusster, gemeinsam nachhaltiger

Dieser neue Begriff zeigt, wie sich mit mehr Nachhaltigkeit auch die Gesellschaft verändert – und sich mehr in Richtung Gemeinsamkeit und bewussteren Lebensstil entwickelt. Küche wird (wieder) zum Gemeinschaftsort – zum Zusammensitzen, gesundem Kochen, gemeinsam agieren. Im Zuge dessen erlebt auch die Vorratskammer als Herzstück nachhaltiger, rückstandsfreier, gesunder Ernährung ein Comeback. Tolle Sache, super Konzept.

Möbel vom Schreiner, vom Designer vor Ort oder aus qualitativen Materialien sind teurer in der Anschaffung. Sie halten aber auch länger und sollen es auch, im Sinne der Nachhaltigkeit. Schütze deine guten Möbel mit der FRIDAY Hausratversicherung.

Denn selbst Nachhaltigkeit schützt nicht vor allem, was so passieren kann ….

Slow Furniture – länger Freude an den Dingen haben

Slow Furniture lehnt sich an Slow Fashion und Slow Food an und meint, Möbel und Einrichtungsgegenstände länger zu erhalten. Und zwar nicht nur, weil sie qualitativer hergestellt sind, sondern weil sie auch zeitlos im Design sind, so dass du sie lange Zeit in deinem Zuhause haben möchtest. Dieser Trend sorgt letztlich für eine Veränderung im Mindset – mit Auswirkungen auf die Wahl des Möbelstücks und Bewusstsein für die Umwelt.

Hierzu passt auch hervorragend der Trend zur vielseitigen Verwendung von Gegenständen: einen Küchentisch als Schreibtisch zu verwenden oder ein Bücherregal zum Vorratsschrank umzufunktionieren, sind hier brauchbare Ideen.

Wie geht’s es dir beim Thema Nachhaltigkeit – liegst du schon im Trend? Jede Idee, die du in deinem Alltag umsetzt, bringt notwendige Veränderungen.

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