Rennrad-Typen: welches Rennrad passt zu mir?

Weißt du, was ein Randonneur ist? Oder dass es Endurance-Rennräder gibt? Ja – beim klassischen Rennrad hast du die Wahl zwischen den unterschiedlichsten Typen für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke. Und das macht richtig Spaß. Vom Radrennen bis zur halben Weltumrundung. Schau dir an, was für Rennrad-Typen es gibt – und was die Vor- und Nachteile sind. Und dann ab zur Probefahrt...

Du willst klassische Radrennen auf dem Asphalt austragen? Oder schwärmst für Fitness und Abenteuer? Die lange Tour quer durch Deutschland mit dem Rennrad steht auf deinem Urlaubsprogramm? Für alle diese unterschiedlichen Bedürfnisse ist das Angebot an unterschiedlichen Rennrädern heute vielfältig. Deshalb steht – wie bei so vielen Produkten – heute die Frage nach deinen Absichten und Zielen an erster Stelle. Auch ein Rennrad für die lange Tour ist – als Randonneur oder Endurance-Rennrad – heute keine Seltenheit. 

Dein Rennrad – deine Fragen für eine Entscheidung

In Sachen Rennrad stellst du dir vorab die folgenden wichtigen Fragen: 

  1. Wie hoch ist mein Budget für ein Rennrad? Hier machen die Materialien Aluminium vs. Carbon den Unterschied.
  2. Wie viel Wert lege ich auf Geschwindigkeit und Schnelligkeit der Fortbewegung? Hier zählen die aufrechtere oder flachere Sitzposition und das Gewicht deines Rennrads.
  3. Welche Untergründe will ich mit meinem Rennrad befahren? Fahre ich bei jedem Wetter und auch übers Gelände – oder doch nur Asphalt im Sonnenschein? 

Tolle Zeiten auch für Radler: selbst beim Thema Rennrad gibt es heute so viele Optionen – für jeden Preis und jeden Zweck. Die Preise fangen bei 800,- Euro an.

Dein Rennrad – welcher Rennrad-Typ soll es denn werden

Abhängig von deinen Antworten, stehen dir die folgenden Rennrad-Typen zur Verfügung: 

  • Triathlon-Rennrad: Bei diesem Rennrad sind Lenker mit Aufliegern die Regel, geringerer Luftwiderstand wird durch liegende Sitzposition verwirklicht – und alles ist auf sportliches, langes Fahren auf Zeit ausgerichtet.
  • Race-Rennrad: Das Race-Rennrad wird bei der Tour de France von den Profis gefahren. Race-Rennräder sind leicht und teuer. Diese Rennräder machen ihrem Namen alle Ehre – sie sind ausgelegt für Rennen.
  • Gravel Bike: Das Gravel Bike kannst du auch im Gelände schnell fahren. Auch leichte Trails mit leichtem Gepäck sind möglich. Das Gravel Bike ist das vielseitigste Rennrad – wenn es eben nicht nur um Geschwindigkeit geht.
  • Aero-Rennrad: so schnell wie möglich – auf Zeit. Das Aero-Rennrad ist die zeitgemäße Variante des klassischen Rennrads von früher. Geringster Luftwiderstand ist hier Trumpf. Der Preis ist gehoben.
  • Endurance-Rennrad: Bequem fahren, lange Strecken ins Visier nehmen – dafür ist das Endurance-Rennrad gemacht. Es bietet oft mehr Komfort bei aufrechterer Sitzposition.
  • Randonneur: Dieses Rennrad erlaubt Gepäck – und ist ausgelegt auf sehr lange Strecken. 

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Im folgenden erfährst du weitere Details sowie die Vor- und Nachteile der einzelnen Rennrad-Typen. 

Triathlon-Rennrad: wenn die Zeit zählt

Intensives Training, um mit viel Druck auf dem Pedal Sekunden auf der Strecke einzusparen – das leistet der klassische Fahrer eines Triathlon-Rennrads. Die aerodynamische Sitzposition schont gleichzeitig den hinteren Oberschenkel-Muskel – für den anschließenden Lauf.

Das Triathlon-Rennrad hat flache, dicke Rohre zur Optimierung der Aerodynamik. Meist kommt bei diesem Rennrad-Typ auch Carbon zum Einsatz. Es besitzt wenig Speichen und hohe Felgen. Der tiefliegende Lenker ist für die Unterarme gepolstert.

  • Vorteile: Wegen der tiefen, jedoch für den Rücken anstrengenden Position dieses Rennrads, wird die Muskulatur fürs Laufen geschont.
  • Nachteile: Die Verlagerung des Körpergewichts nach vorne macht das Lenken und Kurvenfahren herausfordernder. Schnelle Sprints funktionieren eher schlecht.
  • Preise: Wegen des verbauten Carbons und der aufwendigen Form liegen die Einstiegspreise für ein solches Rennrad bei ca. 1.700 Euro. Top-Räder kosten ab 3.000 Euro aufwärts.

Race-Rennrad: der Klassiker

Schmale Reifen, Felgenbremsen, niedriges Gesamtgewicht – für das schnelle Fahren auf guten Straßen ist dieser Klassiker der Rennrad-Typ der Wahl. Für sportliche Ambitionen ist das Race-Rennrad geeignet – und gelegentliche Rennen sind auch drin.

Das Race-Rennrad hat einen steifen und leichten Rahmen und bietet die bekannte Diamantform, die dein Körpergewicht gleichmäßig auf den Rahmen verteilt.

  • Vorteile: Wird Carbon verbaut, ist dieses klassische Rennrad sehr leicht – und hohe Geschwindigkeiten sind machbar.
  • Nachteile: Anfänger sollten sich im Klaren darüber sein, dass schmale Reifen und ein enger Radstand Übung erfordern – mit dem Race-Rennrad wird eben weniger Spazierengefahren.
  • Preise: Der Einstieg liegt bei 800,- Euro, wird Carbon oder Aluminium verbaut, liegen wir bei ca. 1.600 Euro für ein solches Rennrad. Top-Modell erreichen auch 3.000 Euro.

Gravel Bike – der Gravel Racer

Der Gravel Racer ist der Allrounder unter den Rennrädern – er meistert neben dem Asphalt auch Schotter, Waldweg und leichtes Gelände. Scheibenbremsen bringen hier leichter zum Stehen, es geht mit kleineren Übersetzungen auch mal bergauf und breitere Profilreifen sorgen für den nötigen Halt.

Für ein Rennen – hier: Cyclocross – muss es leicht sein und Stabilität mitbringen und angenehm auf der Schulter zu tragen sein. Häufig lassen sich an einem solchen Rennrad Schutzbleche montieren – um für jede Witterung zu taugen.

  • Vorteile: Hier sind Taschen für leichtes Gepäck verbaubar – Bikepacking beim Rennrad wird möglich.
  • Nachteile: Die aufrechtere Sitzposition verhindert die höheren Geschwindigkeiten, die du mit anderen Rennrädern erreichst.
  • Preise: Bei 1.000 Euro liegt der Einstiegspreis für Modelle aus Aluminium, die Carbon-Welt solcher Rennräder beginnt bei 1.800 Euro.

Aero-Rennrad: im Rennen vorne

Geschwindigkeit und Aerodynamik – sie stehen hier im Vordergrund. Flache, gut ausgebaute Straßen sind für dich als sportlich ambitionierter Rennradfahrer der richtige Untergrund.

Wer Aero-Rennrad fährt, hat Spaß an Technik und Anbauteilen, die zur Aerodynamik passen. Mit angebautem Aero-Lenker nehmen einige auch an Triathlons teil.

  • Vorteile: Alles ist auf Geschwindigkeit ausgelegt – durch die niedrige Sitzposition dieses Rennrads ist die Aerodynamik bestens.
  • Nachteile: Die sehr gestreckte Sitzposition einzuhalten, benötigt Training und ist nicht für jeden angenehm. Hohe Felgenprofile machen anfällig für Seitenwind.
  • Preise: Carbon und spezielle Details treiben den Einstiegspreis für ein solches Rennrad auf ca. 1.600 Euro hoch. Ab 3.000 Euro gibt es top ausgestattete Aero-Rennräder.

Endurance-Rennrad: mit Komfort auf der Straße

Endurance steht für Durchhalten – und dafür ist das Endurance-Rennrad gedacht: Lange Strecken, lange Anstiege, wechselnde Wetterlagen.

Das Endurance-Rennrad eignet sich darüber hinaus für lange Radrennen oder schlechtere Straßenzustände. Eher ausgeschlossen mit einem Endurance-Rennrad sind die klassischen, schnellen Radrennen.

  • Vorteile: Aufrecht sitzen und gute Dämpfung sorgen für langen Fahrkomfort ebenso wie oft eingesetzte Komfort-Sattelstützen oder stoßabsorbierendes Lenkerband.
  • Nachteil: Der erhöhte Luftwiderstand geht aufs Tempo.
  • Preise: Bereits ab einem Preis von 1.000 Euro für ein Modell aus Aluminium geht es los. Ab 1.800 Euro wird bei einem solchen Rennrad auch Carbon verbaut.

Randonneur: das Rennrad für extrem lange Strecken

Lange Fahrradwanderungen mit Gepäck – der Randonneur machts möglich. Hier zählen Durchhaltevermögen – auf Strecken von 200 Kilometern aufwärts. Durch den langen Radstand gewährt der Randonneur mehr Laufruhe auf der langen Piste.

Länger durchhalten ist auch bei diesem Rennrad-Typ das Motto – deshalb ist die Geometrie für eine aufrechtere Sitzposition gestaltet. Der Lenker ermöglicht den Wechsel von Griffpositionen. Damit der Randonneur den langen Belastungen standhält, wird viel Stahl verbaut.

  • Vorteile: Beleuchtungsanlage und Gepäckanbringung bis zu 50 kg machen den Randonneur als Rennrad stark für die lange Ausdauer-Tour – oder auch das tägliche Pendeln mit Gepäck.
  • Nachteile: Es geht nie um Geschwindigkeit – der verbaute Stahl und die aufrechte Sitzposition sind nicht für die Zeitfahrt gemacht.
  • Preise: Das Angebot in dieser besonderen Kategorie ist beschränkt – deshalb liegen hier die Preise auch bei 2.100 Euro aufwärts.

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