Es heißt Cabrio-Fahren sei viel mehr als das bloße Zurückklappen eines Dachs, sondern ein Lebensgefühl. Cabrio-Fahrer flanieren gewissermaßen motorisiert im Gedrängel derer, die sich bloß von A nach B bewegen. Das siehst du genauso? Dann helfen dir unsere Tipps für einen ungetrübten Fahrspaß durch den Sommer.
Cabrio-Fahren unterscheidet sich – und das soll es auch. Für Anfänger gilt es, drei Dinge zu beachten. Erstens: Wissen, wie das Verdeck öffnet und schließt. Und zwar vor Antritt der Fahrt. Zweitens: die richtige Kleidung. Und drittens: Extreme kennen.
Schau dir also vor deiner Spritztour an, wie du das Verdeck bedienst – ob es während der Fahrt zu öffnen ist oder nicht und ob seine Funktion per Automatik oder per Hand ausgelöst wird. Nimm eine Kopfbedeckung mit und denke für längere Fahrten im kühlenden Fahrtwind an einen dünnen Schal oder ein Halstuch, um einen steifen Nacken zu vermeiden. Denk dran, wenn du im Café sitzt und ein sommerlicher Regenguss herunterprasselt, dass dein Cabrio auch verschlossen ist. Und daran, dass die Sitze heiß werden können, wenn du in der Sonne parkst – sehr heiß!
Im Sommer hat Cabrio-Fahren Hochsaison. Fährst du lange im Sonnenschein, solltest du den Sonnenschutz allerdings nicht vergessen. Im kühlen Fahrtwind spürst du oft nicht, wie sehr die Sonne strahlt. Sonnenbrand droht – im schlimmsten Fall sogar ein Sonnenstich. Deshalb gilt: Sonnencreme Kopfbedeckung und Sonnenbrille nicht vergessen – denn letzteres schützt dich auch noch vor lästigen Insekten, die an deinem Auge landen wollen.
Gelegenheit macht Diebe – und ein Griff in den Innenraum an der roten Ampel schnell getan, wenn du Wertgegenstände lose in deinem Cabrio mitführst. Sicherer fahren diese Gegenstände also in Kofferraum oder Handschuhfach mit.
Ein weiteres Thema ist das Parken. Dein Cabrio offen stehen zu lassen, ist nicht verboten. Bitte beachte jedoch: Bei einem Diebstahl steht die Entschädigungsleistung deiner Versicherung auf dem Prüfstand. Besonders, wenn du nicht in unmittelbarer Nähe bist und ein Auge auf dein Cabrio hältst. Experten raten deshalb stets zum geschlossenen Verdeck beim Parken.
Und zu den häufigen Fehlern zählt auch die verpasste Staumeldung. Wer Cabrio fährt tut es auch deshalb, weil ihm gern der Wind um die Nase weht. Und der kann leicht das Radio übertönen – und damit auch den Verkehrsfunk. So endet die schöne Ausfahrt dann unverhofft im Stau. Kein Spaß – selbst mit offenem Verdeck.
Cabrios sind ohnehin nicht preisgünstig. Sei also besonders aufmerksam beim Kauf und nimm den Wagen und besonders das Dach genau unter die Lupe. Öffnet und schließt es einwandfrei? Hat es keine Risse oder Löcher? Klemmen oder komische Geräusche bei der Probefahrt sollten auch nicht vorkommen – selbst unter stärkerer Belastung beim Fahren sollte alles im grünen Bereich bleiben.
Luft und Wasser sollten nicht eindringen. Ungewöhnliche Windgeräusche weisen auf Schäden im Verdeck hin. Riecht es muffig, deutet dies auf das vorherige Eindringen von Wasser hin. Die Gummidichtungen sollten weich und elastisch sein, damit Regen auch in naher Zukunft deinem Cabrio nichts anhaben kann. Außerdem sollten Gestänge und Gelenke gut geschmiert sein – und frei von Rost.
Cabrios unterscheiden sich nicht nur beim Fahrzeugmodell, sondern auch beim Dachkonzept. Das Hardtop besteht aus einem festen Material – meist Blech. Der Vorteil: Im geschlossen Zustand ist die Autokarosserie steifer und die Sicherheit höher.
Die Gefahr für Vandalismus – also mutwillige Zerstörung – ist geringer. Und ein solches Hardtop kann auch teilweise aus Glas bestehen. Dafür sehen sie durch ein unstimmigeres Heck oft nicht mehr so elegant aus wie Cabrios mit Stoffverdeck. Im offenen Zustand schrumpft der Kofferraum auf Minimalgröße – und die Frontscheiben werden extrem flach – wodurch das Gefühl, unter freiem Himmel dahin zu sausen leidet.
Ein Softtop, also ein Dach aus Stoff, bietet beim Design mehr Optionen. Stoffverdecke sind schnell zu öffnen und zu Schließen – oft sogar während der Fahrt, bis etwa 50 km/h. Kleine Automodelle bieten darüber hinaus auch Faltdächer – der Stoff spannt sich dabei über einen festen Rahmen aus Metall.
Ein Cabrio kostet bekanntlich etwas mehr, dafür ist der Wertverlust auch weniger hoch. Grund genug für die richtige Pflege deines Cabrios:
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