Trickbetrüger: Schutz durch die Hausrat und Tipps der Polizei

Eine moderne Hausratversicherung schützt ein Stück weit auch vor einem Trickbetrüger – obwohl es sich eigentlich um einfachen Diebstahl handelt. Beim Trickdiebstahl nutzt ein Täter das Überraschungsmoment – so dass du nicht reagieren kannst. Wäre allerdings Gewalt im Spiel, handelt es sich wiederum um schweren Diebstahl. Hier schützt dich eine Hausratversicherung natürlich auch. Allerdings ist die Versicherungssumme beim Diebstahl durch Trickbetrüger je nach Hausratversicherung begrenzt. Achte also bei deiner Hausrat darauf, ob Trickdiebstahl  in deinen Unterlagen steht – und wie hoch die Versicherungssumme gegen Trickbetrüger ist. Darüber hinaus: beherzige Tipps der Polizei, die wir dir auch zusammengetragen haben.

Die gute Nachricht vorneweg: in vielen modernen Hausratversicherungen ist der Diebstahl durch Trickbetrüger mit eingeschlossen. Dabei gelten jedoch bestimmte Bedingungen. Die genauen Bedingungen weichen von Hausratversicherung zu Hausratversicherung ab – entnimm diese bitte den jeweiligen Unterlagen. In der Regel gelten darüber hinaus einzelne Entschädigungsgrenzen – also die maximale „Versicherungssumme Hausrat“, die du für via Trickbetrüger abhanden gekommene Wertsachen erstattet bekommst. So besteht zum Beispiel eine Grenze je Diebstahl durch Trickbetrüger von 2.000 € je Versicherungsjahr.

Trickbetrug & Trickbetrüger: auf der Straße oder in deiner Wohnung

Moderne Hausratversicherungen übernehmen Entschädigungen für Diebstahl durch Trickbetrüger, wenn du unterwegs oder in deiner Wohnung bist. Täuscht ein Trickbetrüger etwas vor, um in deine Wohnung zu gelangen und begeht dort einen Diebstahl, ist das ein Fall, für den die Hausratversicherung einspringt. Dabei besteht Schutz auch dann, wenn der Trickbetrüger für das Eindringen in deine Wohnung jemanden täuscht, der mit dir in häuslicher Gemeinschaft wohnt. Oder der mit deiner Zustimmung gerade anwesend ist, wenn es an der Tür klingelt – also dein Gast.

Eine Top-Hausratversicherung schließt Diebstahl durch Trickbetrüger mit ein. Achte jedoch auf die individuellen Bedingungen – und Entschädigungsgrenzen.

Beachte jedoch, dass es auch hier den Unterschied gibt zwischen dem Trickbetrug und dem Taschendiebstahl. Der Taschendiebstahl gilt wiederum als einfacher Diebstahl – nicht als Trickbetrug. Und für den Taschendiebstahl übernimmt die Hausratversicherung keine Verantwortung. Ein Trickbetrug besteht nämlich darin, dass du abgelenkt wirst und so den schnellen Diebstahl nicht bemerkst. 

Die gute Nachricht wiederum kann sein: auch die mit dir in häuslicher Gemeinschaft lebenden Personen sowie Freunde und Bekannte, denen du etwas Wertvolles geliehen hast, sind versichert. Werden sie Opfer von Trickbetrügern – und deine Sachen werden gestohlen – leistet deine Hausratversicherung Ersatz.

Was ist das: Trickbetrug & Trickbetrüger

Sie lenken dich ab und sie schlagen schnell zu – das macht den Trickbetrüger aus. Leider kommen sie zu oft damit durch – denn einmal ist schon einmal zu viel.

Damit du eine Vorstellung hast, was Trickbetrüger ausmacht – hier findest du einige Beispiele für Formen des Trickbetrugs in Deutschland, die auch der Polizei sehr gut bekannt sind. 

  • Der Wasserglas-Trick: ein Klassiker! Es klopft an der Tür und jemand bittet dich um ein Glas Wasser. Während du eins holen gehst, geht ein Komplize in deine Wohnung und begeht Diebstähle. Das Gleiche in Grün: Eine Schwangere bittet dich an der Wohnungstür um das Glas Wasser, folgt dir in die Wohnung und lässt für ihren Langfinger-Kollegen die Wohnungstür angelehnt.
  • Der Heizungsableser-Trick: ein vermeintlicher Ableser bittet dich in deiner Wohnung zu Prüfzwecken an mehreren Thermostaten zu drehen. Während er dabei durch die einzelnen Räume wandert, steckt er ein, was nicht in seine Taschen gehört.
  • Der Schreckensbotschafter-Trick: Der Trickbetrüger übermittelt dir als angeblicher Rettungssanitäter oder als Mitarbeiter der Polizei, jemand sei schwer verunglückt und liege im Krankenhaus. Deine Aufregung wird für Diebstähle ausgenutzt.
  • Der Zivilfahnder-Trick: Falsche Mitarbeiter der Polizei wollen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen in deine Wohnung. Einer dieser Trickbetrüger nutzt einen angeblichen Toilettengang für lange Finger. 

Es gibt für Trickbetrüger noch viele weitere Diebstahl-Maschen. Fall nicht auf eine herein! Jetzt geben wir dir auch noch Tipps von der Polizei an die Hand, wie du dich schützen kannst, gerade auch vor einem Trickbetrüger am Telefon.

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Die Polizei rät: wie du dich vor einem Trickbetrüger am Telefon schützt

Zwar fallen oft die älteren Herrschaften auf Trickbetrüger herein – aber nicht immer. Auch die Trickbetrüger gehen mit der Zeit, nutzen moderne technische Kommunikationsmittel und gehen zu mehreren vor. Und jeder hat mal einen unterdurchschnittlichen Tag – wo er nicht ganz auf Zack ist. Wer könnte also sagen – mir kann das nie und nimmer passieren? Opfer eines Trickbetrügers? 

Deshalb hier ein Überblick über die von der Polizei herausgegebenen Maßnahmen zur Vorbeugung gegen Trickbetrüger: 

  • die Polizei ruft nicht an – auch nicht mit der Nummer 110: um Druck durch Dringlichkeit aufzubauen und die Überraschung auf ihrer Seite zu haben, nutzen Trickbetrüger Software, um Rufnummern zu fälschen. Fall nicht darauf hinein – die Polizei ruft dich nicht mit der 110 an. Und schon gar nicht, um dich unter Druck zu setzen.
  • einfach auflegen: ein Anruf stinkt zum Himmel? Und zwar nach Trickbetrüger? Einfachste Antwort – einfach auflegen.
  • gib keine Auskunft: welche Bankverbindung hast du? Wie steht es um deine Finanzen? Erzähle Fremden grundsätzlich nichts Persönliches.
  • niemals Geld oder Wertsachen einem Fremden übergeben: die Polizei wird von dir niemals Gegenstände entgegennehmen wollen, um sie zu schützen oder außerhalb von Gefahr zu bringen – so etwas tun nur Trickbetrüger.
  • Polizei informieren: wenn ein Trickbetrüger bei dir am Telefon war oder auf andere Art Kontakt aufgenommen hat – erstatte gleich Anzeige bei der Polizei.

Schutz vor einem Trickbetrüger unterwegs: Tipps von der Polizei

Auch wenn die Hausrat zahlt – Diebstahl macht Mühe und Ärger. Besser also, Langfinger haben bei dir keine Chance. Dafür solltest du die folgenden Tipps auf Volksfest, Weihnachtsmarkt, in voller Straßenbahn und immer da, wo viele Menschen sich versammeln, beherzigen. Solche gibt dir auch die Polizei generell mit auf den Weg: 

  • Wertvolles nah am Körper tragen: Schlüssel, Smartphone, Bargeld oder Schmuck gehören nicht in den Rucksack oder die offene Handtasche – da haben Langfinger zu schnell leichtes Spiel – sogar ohne Trickbetrug.
  • gesundes Misstrauen zählt: Deine Hilfsbereitschaft wird leider auch ausgenutzt – also Augen auf, wenn Fremde dir etwas zu übereifrig helfen wollen und dir plötzlich zu nahe kommen.
  • laut werden: Wenn dir etwas seltsam vorkommt, ist es das oft auch. Durch lautes Sprechen machst du auch andere darauf aufmerksam – und verhinderst vielleicht einen Diebstahl.
  • nimm nicht mehr mit als du benötigst: Wertgegenstände gehören nach Hause – denn auch wenn die Hausratversicherung zahlt – es gibt Maximalsummen.
  • achte auf deine Tasche, deinen Rucksack, etc.: denn Vorsicht ist besser als Nachsicht.

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