Gebrauchtwagen mit wenig Kilometern oder vielen Kilometern

Du möchtest einen Gebrauchtwagen kaufen – jetzt stehst vor der Frage, die sich viele Käufer stellen: was ist besser, wenig Kilometer auf dem Tacho? Oder ein jüngeres Baujahr – mit mehr Kilometern? Die Frage wird deshalb so oft gestellt, weil die Antwort darauf nicht so einfach ist. Und meist wenig eindeutig ausfällt. FRIDAY erläutert dir, warum das ist. Und warum Kilometer alleine nicht entscheiden, geht es um den Kauf deines gebrauchten Autos.

Ein Auto mit wenig Kilometern auf dem Tacho – das klingt erst einmal gut. Oft handelt es sich hier um sogenannte Rentnerfahrzeuge. Doch lass dich nicht täuschen, die Kilometer sind nicht das einzig ausschlaggebende Argument beim Kauf eines Gebrauchtwagens. Denn auch ein 7 Jahre alter Wagen mit nur 50.000 Kilometern auf dem Tacho ist nicht frei von Fehlern und kann viel Reparaturen nach sich ziehen. Ebenso wie ein neuerer Wagen mit über 100.000 Kilometern. 

Aber wie sollst du dich entscheiden, zwischen wenig und viel Kilometern? Gehen wir am besten kurz ins Detail.

Jung – und viel Kilometer auf dem Tacho

Ein junger Gebrauchter ist verführerisch, denn du erwirbst ein neues Modell, das vielleicht auch mehr Komfort bietet als ältere. Hat dieser junge Gebrauchte allerdings viele tausende Kilometer auf dem Tacho – so zum Beispiel 120.000 – fällt auch viel Verschleiß an. Einige Reparaturen sind nicht so teuer, aber bei Getriebereparaturen oder beim Auspuff mit Kat musst du tief in die Tasche greifen.

Älteres Baujahr – und wenig Kilometer auf dem Tacho

Selbst ein Gebrauchtwagen mit wenigen Kilometern muss nicht alleine deshalb einwandfrei sein. Reparaturstau oder ausschließlich Kurzstreckenfahren können sich selbst bei wenigen gefahrenen Kilometern nachteilig auswirken.

Reporte, nur bedingt hilfreich

Die Entscheidung – lieber älter, dafür weniger Kilometer oder jünger, dafür mehr Kilometer – fällt also gar nicht leicht. Konkrete Hilfe erhoffst du dir vielleicht vom DEKRA Gebrauchtwagenreport, der Gebrauchtwagenkäufern viele Jahre Hilfestellung bot. Doch hat die DEKRA diese Form von Report mittlerweile eingestellt. Der Grund: „Die Aussagen über die Fahrzeugqualität sind beim jetzigen Stand der Dinge nicht scharf genug von der Werkstattqualität zu trennen.“ Also helfen dir wahrscheinlich vergleichbare Reporte auch nur bedingt weiter. Auf eine Tatsache können wir uns aber vielleicht doch festlegen …

Gute Pflege ist entscheidend – unabhängig von den Kilometern

Ein schlecht gepflegtes Auto mit Reparaturstaus kann dich grundsätzlich teuer kommen – ob mit wenig oder vielen Kilometern. Da gibt’s sicher nicht viel gegen zu sagen. Insofern neigen wir von FRIDAY zu einer Sicherheitsstufe: nämlich nicht nur die Kilometer oder das Baujahr, sondern den Gesamtzustand des Autos in deine Überlegungen mit einzubeziehen.

Kilometer auf dem Tacho alleine geben nicht den Ausschlag bei deiner Entscheidung. Der Gesamtzustand des Gebrauchtwagens entscheidet – und auch: wie viel du selber fahren wirst.

Professionelles Gutachten anstatt Kilometer-Kriterium

Ein professionelles Gutachten gibt hier wertvolle Informationen über den Zustand des Autos – ungeachtet seiner Kilometer auf dem Tacho. Dein Ansprechpartner sind hier Prüforganisationen oder freie Sachverständige, die solche Gutachten anfertigen. Die Kosten dafür liegen zwischen 50 und 120 Euro oder mehr. Je nachdem, was alles überprüft werden soll und ob der Prüfer auch noch eine Probefahrt machen soll.

Auch deine geplanten Jahreskilometer spielen beim Autokauf eine Rolle

Für deine Kaufentscheidung sollte aber auch noch ein weiterer Aspekt hinzukommen: nämlich wie viel du selber fahren wirst. Denn ein Auto hat ja eine bestimmte Lebensdauer. Willst du selber viel fahren, summieren sich die Jahreskilometer schnell auf. Zählst du zu den Wenigfahrern, sind die gefahrenen Kilometer vielleicht nicht so relevant.

Autoversicherung für nur wenige Kilometer im Jahr

Als Wenigfahrer kannst du übrigens mit einer entsprechenden Kfz-Versicherung Geld sparen. Wie etwa mit FRIDAY Zahl-pro-Kilometer.

Das Prinzip funktioniert wie folgt: Jährliche Fahrleistung berechnen oder schätzen, am Ende des Jahres Tachostand mitteilen und Beiträge zurückerhalten, wenn du weniger gefahren bist. Oder nachzahlen, wenn du mehr gefahren bist. Fertig. Mehr über die Autoversicherung für Wenigfahrer liest du hier.

Eigene Kilometer im Jahr berechnen

Die Kilometer, die du voraussichtlich pro Jahr fahren wirst, kannst du ganz leicht selbst berechnen:

  • Rechne deine täglichen Kilometer aus – zum Beispiel zur Arbeit und zurück
  • Rechne deine täglichen Kilometer aufs Jahr hoch – abzüglich Wochenende und Urlaub
  • Addiere Kilometer für Ausflüge
  • Füge deine Kilometer für Urlaube hinzu.

FRIDAY Autoversicherung

Interessiert an einer kilometerabhängigen Versicherung? Hol deinen Fahrzeugschein und berechne in 90 Sekunden einfach mal schnell deinen Beitrag.

Änderungen bei den Kilometern pro Jahr mitteilen – außer bei FRIDAY

Alle Kilometer zusammen machen dann deine jährlichen Kilometer aus, also deine Jahreskilometer. Gibst du übrigens deine Kilometer pro Jahr bei der Versicherung an, behalte deine Kilometer ungefähr im Blick. Denn Änderungen – weil du beispielsweise doch mehr Kilometer fährst als erwartet – musst du prinzipiell der Autoversicherung mitteilen. Bei FRIDAY ist es einfacher, da teilst du nur die Kilometer am Ende des Jahres mit. Kilometer zählen, im Blick behalten oder Vertragsstrafen gibt es bei FRIDAY nicht. 

Die Wahl der Autoversicherung: Sparmöglichkeiten nutzen

Die Kosten für Autoversicherungen variieren. Die Jahreskilometer bestimmen natürlich maßgeblich deinen Beitrag. Denn es gilt für die Versicherungen: Viele Kilometer im Jahr fahren, höheres Unfallrisiko. Deshalb vergleiche ruhig ein bisschen die Autoversicherungen im Hinblick auf deine Kilometer pro Jahr. Dann kannst jedes Jahr sparen.

Bei FRIDAY arbeiten Entwickler, Coder, UX-Designer und Scrum Master zusammen mit Aktuaren und Schadensexperten. Wir investieren Zeit und Energie, um FRIDAY gemeinsam nach vorn zu bringen. Dabei lassen wir uns aber nie die Chance entgehen, unsere Erfolge laut zu feiern.

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